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ACKERBAU

Nutzen

Erfolgreiche Ackerbäuerinnen und Ackerbauern optimieren laufend die Produktion und sind über wichtige Marktentwicklungen informiert. Sie gehen offen und aktiv in neue Märkte und sichern so den langfristigen Unternehmenserfolg.

Richtige Bodenbearbeitung, Düngung und Sortenwahl sind neben gezieltem Pflanzenschutz und kostengünstiger Technik wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Hohe Erträge, beste Qualität und eine standortangepasste Intensität tragen wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg bei.

Die Arbeitskreis-Beratung hilft dabei, am Puls der Zeit zu bleiben. Für die Verbesserung der fachlichen und persönlichen Qualifikation wird praxisorientierte Weiterbildung angeboten. Im Arbeitskreis wird jährlich gemeinsam ein Programm festgelegt, das sich an den Bedürfnissen der Mitglieder orientiert. Vorhandenes Fachwissen wird vertieft und um neue Sichtweisen erweitert.

 

Teilnahme

Als Landwirtinnen und Landwirte müssen Sie gut informiert sein. Erweitern Sie Ihr Fachwissen in der Betriebsführung und in der Produktion durch Austausch mit Expertinnen und Experten, Kolleginnen und Kollegen. Die Arbeitskreis-Beratung bietet dafür zahlreiche Angebote und Werkzeuge:

    • Standortbestimmung auf Grund wirtschaftlicher und produktionstechnischer Kennzahlen
    • Stärken/Schwächen-Analyse
    • Aufzeigen einzelbetrieblicher Lösungsstrategien

Die meisten Betriebe nutzen das Angebot länger als zwei Jahre (ca. 5 bis 7 Jahre), viele sogar mehr als zehn Jahre. Viele Betriebe steigen nach einer mehrjährigen Unterbrechung wieder ein. Auch viele Schulbetriebe sind Mitglieder. Für die Auswertungen stehen moderne und benutzerfreundliche EDV-Anwendungen zur Verfügung. Arbeitskreis-Mitglieder können diese entweder kostenlos nutzen oder zu Sonderkonditionen beziehen.

Voraussetzung

Die Arbeitskreis-Beratung steht allen Betrieben offen, unabhängig von der Größe, Wirtschaftsweise und Erwerbsform. Damit Sie langfristig einen hohen Nutzen aus der Arbeitskreis-Beratung erzielen können, sind bestimmte Voraussetzungen notwendig:

    • Regelmäßige Teilnahme an den Arbeitskreis-Treffen (4 bis 6 Treffen pro Jahr)
    • Datenaufzeichnungen
    • Respekt und Offenheit für einen intensiven Erfahrungsaustausch
    • Bezahlung eines Mitgliedsbeitrages
    • Mindestens zweijährige Mitgliedschaft

 

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Datenaufzeichnung

Für Aufzeichnungen und Auswertungen von Produktionsdaten stehen benutzerfreundliche EDV-Anwendungen zur Verfügung. Die Arbeitskreis-Mitglieder können damit wichtige Daten erfassen. Eigene Produktionsdaten sind von unschätzbarem Wert für sichere Entscheidungen zur Planung und Optimierung.
Die Aufzeichnungen bieten eine gute Unterstützung bei der Fruchtfolgegestaltung und beim Pflanzenschutz- und Düngemittelbezug. Die Arbeitskreis-Mitglieder erhalten eine Einschulung in die Software und profitieren vom Erfahrungsaustausch mit anderen Arbeitskreis-Mitgliedern.

Folgende EDV-Anwendungen werden verwendet:

    • LBG-Bodenwächter
    • AgrarCommander
    • ÖDüPlan plus BZA
    • Farmdok

Einzelbetriebliche und schlagbezogene Aufzeichnungen sind eine Auflage für bestimmte ÖPUL-Maßnahmen (z. B. vorbeugender Gewässerschutz). Mit den Aufzeichnungen im Arbeitskreis werden diese Anforderungen erfüllt.

Betriebszweigauswertung

Neben der einzelbetrieblichen Auswertung ermöglichen die Kennzahlen auch den Vergleich mit anderen Betrieben. Daraus lassen sich notwendige Veränderungen für den eigenen Betrieb ableiten. Die wertvollen Kennzahlen im Bundesbericht helfen, die eigene Wirtschaftlichkeit zu kontrollieren.

Welche Vergleiche sind möglich?
Durch die Betriebszweigauswertung (BZA) können Kulturen unter ähnlichen Produktionsvoraussetzungen (Feucht- oder Trockengebiet) verglichen werden. Leistungsunterschiede zwischen besseren und schlechteren Schlägen werden sichtbar gemacht – sowohl im Vergleich mit ähnlichen Betrieben als auch für den eigenen Betrieb über den Aufzeichnungszeitraum hinweg.

Folgende Kulturen werden im Bundesbericht behandelt:

    • Weizen, Gerste, Roggen
    • Raps
    • Sonnenblumen
    • Sojabohnen
    • Körnermais
    • Zuckerrüben
    • Ölkürbis

Im Bundesbericht sind auch praxisbezogene Fachartikel zu aktuellen Themen wie Direktsaat, Maisspindelnutzung, Grundwasserschutz und Bildungsmaßnahmen nachzulesen.
 So kann man eigene Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken erkennen, eine langfristige Gewinnoptimierung bewerkstelligen und die betriebliche Entwicklung erfassen.

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Betriebscheck

Beim Betriebscheck werden saisonale Schwerpunkte gesetzt, um auf die einzelnen Phasen im Ackerbau praxisnah eingehen zu können. Aus der daraus gewonnenen Erfahrung werden Konsequenzen für die zukünftige Bestandesführung abgeleitet.
Weiterbildungen gibt es in Form von Fachveranstaltungen, Betriebs- und Feldbegehungen, Exkursionen, Seminaren sowie Analysen im Arbeitskreis zu individuellen und allgemeinen Kennzahlen. Ziel ist immer ein praxisnaher Bezug und praktisch nutzbares Wissen zu beispielsweise folgenden Themen:

    • Optimierung der Produktion
    • Vermarktung und Erschließung neuer Märkte
    • Risikomanagement
    • Arbeitsorganisation und Zeitmanagement

 

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